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Taucht ein in die faszinierende Geschichte des Goldes

31.05.2019 - 10:05 Uhr | Familie

"Kinder! Kommt, wir gehen in ein Museum, in dem Ihr etwas über Gold lernen könnt!" Klingt nicht gerade nach einem Aufruf, auf den große Begeisterung von den Kids erwartet werden darf, oder? Aber das ändert sich ganz schnell, wenn Ihr die "Goldkammer", das neue Museum im Frankfurter Westend, erst einmal betreten habt. Denn die unterirdischen Räumlichkeiten wurden speziell auch daraufhin konzipiert, dass Kinder und Jugendliche für das Thema Gold begeistert werden. Und dieser Plan geht auf, was sich bereits bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl in die Ausstellung zeigt. Durch Animationen und Geräusche wird den Besuchern das Gefühl vermittelt, einen Minenschacht hinunterzufahren. Ein gelungener Einstieg in einen Ausstellungsbesuch, der noch weitere visuelle wie haptische Highlights zu bieten hat.

Aus dem Fahrstuhl tritt man in den unterirdischen Stollen. Hier wartet eine spektakuläre Animation eines Meteoriteneinschlags auf die Besucher, zusammen mit den entsprechenden Exponaten. Es folgen viele weitere Videos und digitale Schautafeln, die interessant und spielerisch Wissen vermitteln. Besonders beliebt bei Kindern wird mit Sicherheit auch das digitale Gießen eines Goldbarrens sein, an dessen Ende man einen echten Goldbarren anfassen und anheben darf. "Mit unserem Angebot wollen wir bei Jung und Alt gleichermaßen Wissen fördern und Neugier wecken", sagt Museumsdirektorin Dr. Nadja Tomoum.

Diesem Anspruch will das Museum auch mit einer aufwendig gestalteten, interaktiven Märchenführung zum Mitmachen gerecht werden. Dabei werden die Kinder dazu angehalten, gemeinsam mit dem Museumsmaskottchen Aguila einer in den Boden eingelassenen Goldader durch die einzelnen Schatzräume zu folgen. An zahlreichen Stationen können Kinder dabei goldene Plaketten entdecken. Diese können dann mit dem Smartphone oder einem Tablet, das ausgeliehen werden kann, gescannt werden und schon erwacht die Sammlung durch animierte Videosequenzen zum Leben. Mit spannenden Märchen und Geheimnissen führt Aguila die jungen Besucherinnen und Besucher an die wertvollen Ausstellungsstücke heran. Durch seine Geschichten und direkten Fragen wird die Auseinandersetzung mit den Exponaten auf unterhaltsame und kindgerechte Weise angeregt. Haben Kinder einmal erkannt, wie das Ganze funktioniert, können sie gemeinsam mit Aguila, der ihnen den Weg durch die unterirdischen Kammern weist, die Ausstellung alleine erkunden, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Dabei lernen sie dann spielerisch, wie das Gold aus dem All auf die Erde gelangte, wie Truhen voller Gold- und Silberschätze auf den Meeresboden kamen oder warum ein alter Goldschmied vor mehr als dreitausend Jahren seiner Enkelin den Armreif des Glücks schmiedete. Das ist lehrreich, macht Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug!

 „Die Geschichten wurden eigens zu den Exponaten geschrieben und liebevoll illustriert“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Nadja Tomoum. „Unser Ziel ist, dass die Kinder zu jedem der ausgewählten Exponate zwei bis drei Fakten mitnehmen, ohne dabei überfordert zu werden. Ich denke, das ist uns mit der Märchenspur wunderbar gelungen“, so Dr. Tomoum. Damit der Spaß für die kleinen Entdecker nach dem Museumsbesuch nicht aufhört, werden die Märchen in der App gespeichert, sodass sie auch mit nach Hause genommen und dort erneut angehört werden können.

Als besonderen Service bietet das Museum vormittags zwischen 9 und 11 Uhr Sonderöffnungen für Schulklassen und größere Gruppen an, die dann die Goldkammer ganz für sich alleine haben. Und um vor allem Familien und pädagogischen Einrichtungen den Besuch zu ermöglichen, ist für alle Personen unter 18 Jahren der Eintritt frei. Wer also mal seine Kinder zum Staunen bringen möchte und sie an das Element Gold heranführen möchte, der sollte dem neuen Museum Goldkammer unbedingt einen Besuch abstatten.

Alle weiteren Infos findet Ihr unter: www.goldkammer.de

Adresse: Kettenhofweg 27, 60325 Frankfurt am Main

Foto: Hubertus Hamm. Alle Rechte bei Goldkammer Frankfurt GmbH

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