15.03.2017 - 13:01 Uhr | Familie
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wurde heute im Zoo Frankfurt die kleine Tochter von Gorilla-Weibchen DIAN der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Freude darüber, dass die Kleine jetzt gesund mit ihrer Mutter in der Gruppe zusammenlebt, ist groß. Denn nicht nur, dass ihr Zwillingsbruder bei der Geburt gestorben ist. Auch dem kleinen Mädchen ging es zunächst so schlecht, dass sich die Verantwortlichen dafür entschlossen haben, Mutter und Kind zu trennen und das Gorilla-Mädchen erst einmal zu stabilisieren. Vier Tage lang wurde das Jungtier in direkter Nähe zur Mutter versorgt und gefüttert, bevor die Beiden wieder zusammengeführt wurden.
Was nicht selbstverständlich ist, trat dann zum Glück sofort ein: Die Mutter akzeptierte das Kind wieder und säugte es dann auch, was die kleine Gorilla-Dame erfreulich gut verträgt. Eine Aufzucht durch die eigene Mutter ist bei Menschenaffen immer die beste aller Optionen, denn nur so können die Jungtiere das arttypische Verhalten erlernen“, erklärte Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch.
Um den Beiden die nötige Ruhe zu bieten, wurden die Flachlandgorillas bis heute nicht ins Gehege gelassen. Doch jetzt hat sich Dian schnell wieder in die Gruppe um Silberrücken Viatu, den Vater des kleinen Mädchens, integriert.
Auch nebenan bei den Bonobos gibt es die freudige Nachricht über Nachwuchs zu verkünden: Mixi hat nun zum zweiten Mal ein Baby bekommen, Mutter und Kind – dessen Geschlecht noch unbekannt ist – sind wohlauf! Über so gute Nachrichten aus dem Frankfurter Zoo freuen wir uns!