18.06.2015 - 12:40 Uhr | Baby
Milchschorf ist eine häufig auftretende Hauterkrankung, die meist erst ab dem dritten Lebensmonat ausbricht. Diese Entzündung der sensiblen Babyhaut heist so, da sie sehr an das Aussehen von verbrannter Milch erinnert.
Milchschorf beginnt meist auf dem Kopf, kann sich aber auch auf den Wangen ausbreiten. Es handelt sich hierbei um eine Säuglingsform der Hauterkrankung Neurodermitis. Milchschorf ist zwar harmlos, aber auch sehr unangenehm für das Kind, da er harte Krusten bildet und sehr stark juckt. Da das Baby aus einem natürlichen Reflex anfängt zu kratzen, sollten Sie hier einige Vorkehrungen treffen, damit sich Ihr Kind nicht selbst verletzt. Zum einen sollten Sie natürlich darauf achten, dass die Fingernägel Ihres Kindes kurz geschnitten sind. Sie können aber auch mit Faustlingen oder speziellen Strampelanzügen verhindern, dass Ihr Baby sich zu sehr kratzt.
Kuhle feuchte Umschlage können den Juckreiz für einige Zeit lindern und spezielle Babycremes sorgen dafür, die Haut geschmeidig zu halten. Um die Krusten zu lösen, sollten Sie Babyöl in die Kopfhaut des Kindes einmassieren. Am nächsten Tag sollten sich die Krusten mit Hilfe eines milden Babyshampoos leicht lösen. Achten Sie unbedingt darauf, dass sämtliche Mittel unparfümiert sind. Außerdem sollten Sie auf Kunstfasern verzichten, da diese die Haut noch zusätzlich reizen können.