27.11.2018 - 09:00 Uhr
Die Vorbereitungen für den Hochheimer Weihnachtsmarkt, der vom 7. bis 9. Dezember stattfinden wird, sind in ihrer finalen Phase. „Jetzt heißt es keine Fehler machen, nichts vergessen, alle Aktivitäten exakt aufeinander abstimmen“ beschreibt Werner Mäding, 1. Vorsitzender des organisierenden Handwerker- und Gewerbevereins Hochheim e.V. (HGV), die Herausforderungen. „Wir haben ein gutes Organisationsteam, die alle mit vollem Engagement bei der Sache sind“ freut sich Mäding und ist sich sicher, dass auch der diesjährige Weihnachtsmarkt ein würdiger Abschluss des Hochheimer Festkalenders werden wird.
„Wir haben bei der Auswahl der Stände und bei deren Positionierung sehr viel Wert darauf gelegt, Abwechslung, weihnachtliches Flair und Erlebnis miteinander in Einklang zu bringen,“ berichtet er, „das war nicht immer leicht und hat viele Diskussionen erfordert.“ Abwechslung bringen in diesem Jahr zusätzliche Höfe, die in den Altstadtbereichen geöffnet sind, neue ungewöhnliche Stände und die Einbindung weiterer lokaler Initiativen und Vereine, wie dem Antoniushaus und dem Förderverein der Heinrich-von-Brentano-Schule.
Familienfreundlich und lokal soll der „Weihnachtsmarkt der Hochheimer“ sein. So ist neben dem eigentlichen Markttreiben die Stadtbücherei, Kirchstr. 17, geöffnet, wo Plätzchen gebacken und Weihnachtsschmuck gebastelt wird. Das Heimatmuseum in der Kirchstr. 13 bietet zudem weihnachtliche Bastelkurse mit Filz an, ein historisches Kinderkarussell steht zur Verfügung und in der Zehntscheuer können die Ergebnisse eines vom Land geförderten Kunstprojektes der Edith-Stein-Schule bewundert werden. „Und natürlich wird in der Rathausstr. 9 der Nikolaus wieder die Weihnachtsgeschichte vorlesen“, ergänzt Mäding, „und bittet dabei wieder um Spenden für einen sozialen Zweck.“
„Mit großen Unternehmen wie TetraPak, Süwag, Kerry und Mumm konnten wir weitere Unternehmen davon begeistern, unseren Weihnachtsmarkt zu unterstützen“, freut sich auch Ronald Zinnecker, der 2. Vorsitzende des HGV über eine noch stärkere Unterstützung aus der Wirtschaft. „Wir erhalten zwar einen Zuschuss von der Stadt, müssen uns aber ansonsten komplett selbst finanzieren.“ Um die Standgebühren erschwinglich zu halten und sozialen Institutionen die Teilnahme zu ermöglichen ist deshalb der Rückhalt in der lokalen Wirtschaft unverzichtbar, erläutert Zinnecker und bedankt sich ausdrücklich bei den Sponsoren, die sich auch schon in den vergangenen Jahren immer engagiert haben, wie der Taunussparkasse, der Mainzer Volksbank und der Nassauischen Sparkasse.
Bisher laufen die Vorbereitungen noch weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, zwar liegen überall Flyer aus, Plakate hängen in vielen Geschäften, der eigentliche Teil der Arbeit geschieht aber zur Zeit noch im Hintergrund. „Alles ist darauf ausgerichtet, dass wir am Montag nach dem ersten Advent loslegen“ erläutert Mäding die Herausforderung. Dann muss Strom und Wasser verlegt, die festen Hütten aufgebaut, Handwerker und Standbetreiber koordiniert, rechtlich notwendige Abnahmen durchgeführt und - weihnachtlich dekoriert werden. „Unser Plan steht“, ist er sich sicher, „auch dieses Jahr werden wir wieder einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt in Hochheim haben!“