28.04.2016 - 14:23 Uhr
„Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Dies ist gesetzlich sowohl im Bürgerlichen Gesetzbuch als auch in der Konvention über die Rechte des Kindes der UNO verbrieft“, so Sarah Sorge, Dezernentin für Bildung und Frauen und Schirmherrin der Kampagne „Stark durch Erziehung“.
Doch was bedeutet dieser scheinbar so einfache Satz im Alltag? Welche Regeln und Handlungsempfehlungen gibt es für Eltern und andere Erziehende? Wie lässt sich in schwierigen Situationen die richtige Balance zwischen Schutz und Autonomie finden? Und wo finden Kinder Hilfe, wenn ihre Rechte gefährdet sind?
„Ein Klaps hat noch niemandem geschadet“, „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ oder „Wer nicht hören will, muss fühlen“, so lauten ein paar verstaubte, aber noch nicht verstummte Erziehungsweisheiten des Volksmunds. Was Kinder zu diesen ‚Weisheiten‘ sagen, kann man ab sofort wieder in allen U-Bahn-Stationen und auf Litfaßsäulen in Frankfurt hören.
Doch können Plakate sprechen? Jedes Plakat zeigt ein Portraitbild eines Kindes mit einem QR-Code über dem Mund. Durch das Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone beginnen die Plakate „zu sprechen“: Automatisch werden User so zu den Videonachrichten der Kinder zum Thema ‚Erziehungsweisheiten‘ geführt.
Weitere Informationen zu der Aktion gibt es auch im Internet unter http://www.stark-durch-erziehung-frankfurt.de .
(Quelle: Presse- und Informationsamt Frankfurt)