17.12.2015 - 11:55 Uhr | Familie
Lastenfahrrad, Klimakochkurs und Superhelden - Die Gewinner des neuen „Ideenwettbewerb Klimaschutz“ des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main stehen fest.
Es handelt sich um sechs kreative Ideen, die den Klimaschutz in Frankfurt am Main weiter voranbringen werden: das gemeinsame Projekt „Moderne Innenstadt-Logistik mit Cargobikes und Lastenfahrrädern“ sowie „Leben in Frankfurt“ – CO2-neutrales Logistiksystem mit Lastenfahrrädern und E-Mobility: Durchführung eines Pilotprojekts zur Umstellung des innerstädtischen Lieferverkehrs auf Cargo- und Lastenfahrräder; das Projekt „Solarstrom für Mieter“: Pilotprojekt zum Vor-Ort-Verbrauch von Solarstrom in Mehrfamilienhäusern; Projekt „Initiative 2proAuto“: Kommunikationskampagne zur Förderung von Fahrgemeinschaften; Projekt „Superhelden der Energiewende - The e-transformers“: Kommunikationskonzept und Kofferausstellung mithilfe von Superhelden für die Vermittlung der Frankfurter Klimaschutzziele; Projekt „Klimagourmet Kochkurse“: Entwicklung eines Umweltbildungskonzepts zum Thema klimabewusste Ernährung.
Aus mehr als zwanzig Einsendungen wählte die unabhängige Jury des Ideenwettbewerbs bestehend aus Ansgar Roese, Leiter Kompetenzzentrum Logistik & Mobilität der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Marc Dauner, Energieberater des Energiepunkts FrankfurtRheinMain, sowie Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt, am Main die Gewinner aus. Die eingesendeten Ideen bezogen sich im Kontext Klimaschutz insbesondere auf die drei Bereiche Energiesysteme, Gebäude und Mobilität. Darüber hinaus mussten die Projekte einen klaren Bezug zum Masterplan 100% Klimaschutz der Stadt Frankfurt am Main aufweisen. Die eingereichten Ideen wurden im Hinblick auf die fünf Kriterien Innovationscharakter, Wirtschaftlichkeit, CO2-Einsparungen, Umsetzbarkeit des Projektes innerhalb von neun Monaten sowie Übertragbarkeit und Multiplikator-Wirkung bewertet.
Das Energiereferat hatte Anfang November deutschlandweit Unternehmen dazu aufgerufen, sich um Fördergelder in Höhe von insgesamt 100.000 Euro zu bewerben. „Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen haben wir uns dazu entschieden, die Summe der Fördergelder von 100.000 Euro auf 110.000 Euro zu erhöhen“, erläutert Wiebke Fiebig. „Die durchweg hochwertigen Vorschläge zeigen mir, dass wir zukünftig noch mehr auf die Ideen und die Kreativität der regionalen Unternehmen setzen sollten“, ergänzt Jurymitglied Marc Dauner.