20.03.2017 - 14:37 Uhr | Familie
Im Laufe der Jahre hat sich der Ostermarkt im Dominikanerkloster zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Und so war es erfreulich, aber wenig verwunderlich, dass auch 2017 wieder viele Besucher kamen, um sich an den 60 Ständen in Osterstimmung versetzen zu lassen. Knapp 2500 Besucher kamen am vergangenen Wochenende, um sich an den kunstvoll verzierten Ostereiern und an weiteren farbenfrohen Dekorationsartikeln, die an 60 Ständen zu entdecken waren, zu erfreuen. So konnten die Organisatoren dieses ehrenamtlich gestemmten Marktes eine durchweg positive Bilanz ziehen. Das ist umso erfreulicher, da der Frankfurter Ostermarkt einem guten Zweck dient: Der Erlös aus Eintritts- und Standgebühren geht komplett an die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen und örtliche MS-Gruppen.
Das Dominikanerkloster, das sich in einen farbenfrohen Ort voll bunter, aufwendig gestalteter Ostereier, frühlingshafter Deko-Artikel aber auch voll süßer Leckereien verwandelt hatte, war zwei Tage lang erfüllt von fröhlichem Treiben. Dabei hatte der Samstag eher verhalten begonnen. Die Warnungen der Polizei, wegen einer Demonstration die Frankfurter Innenstadt zu meiden, hatte offenbar Wirkung gezeigt. Am Sonntag war der Ostermarkt dafür umso besser besucht!
An gut 60 Ständen zeigten Kunsthandwerker die Vielfalt ihres Könnens. Die Besucher erwartete eine reichhaltige Auswahl an bunten und kunstvoll – mit Hilfe alter und traditioneller Techniken – gestalteten Ostereiern sowie frühlingshafte Gestecke und Deko-Artikel. Abgerundet wurde das Angebot von Glaskunst, Keramik, Porzellanmalerei, Stickerei, Puppen, Stofftieren, Kunst-Fotokarten oder Erzgebirgische Volkskunst. Am Stand der Glasbläserei Böhm-Casper vom Rennsteig (Thüringen) konnten die Besucher Peter Böhm-Casper zuschauen, wie er mit dem Bunsenbrenner aus Glas österliche Figuren oder Teufelchen formt. Viel Aufmerksamkeit erregten auch die aufwendig bestickten Ostereier von Anne Pauly aus Oberursel. Zudem locken selbstgemachte Köstlichkeiten wie Pesto, Senf, Essig und Öl und Pralinen. Auch Weltkonditor Bernd Siefert aus Michelstadt im Odenwald war erneut mit süßen österlichen Verführungen vertreten. Er demonstrierte an seinem Stand sein handwerkliches Geschick und formte aus eingefärbtem Marzipan süße Oster-Naschereien. Aber es gab auch einige Aussteller, die erstmals auf dem Frankfurter Ostermarkt vertreten waren, wie eine Kunsthandwerkerin, die mit unbehandeltem Naturholz arbeitet, oder eine andere Ausstellerin, die Filz für sich als Material entdeckt hat und daraus österliche Figuren oder Blumen fertigt.
Es war wieder eine tolle Veranstaltung, die am Ende vielen Menschen hilft. Da freuen wir uns jetzt schon auf den Ostermarkt im nächsten Jahr: www.dmsg-hessen.de