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Braucht mein Kind eine Brille?

23.01.2025 - 13:00 Uhr | Gesundheit
von Marie Huber

Hat euer Kind Schwierigkeiten, Dinge aus der Ferne zu erkennen, oder hält es ein Buch auffallend nah an die Augen? Das könnten erste Hinweise auf eine Sehschwäche sein. Gerade bei Kindern ist es wichtig, mögliche Probleme mit der Sehkraft frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig handeln zu können. Doch wie können Eltern herausfinden, ob ihr Kind eine Brille braucht, und an wen können sie sich wenden?

Indizien für eine Sehschwäche

Kinder können oft nicht selbst einschätzen, ob sie gut sehen oder nicht, da sie ihre eigene Sehkraft nicht mit der anderer vergleichen können. Als Eltern solltet ihr auf folgende Anzeichen achten:

  • Augenreiben: Wenn euer Kind sich häufig die Augen reibt, könnte dies auf Überanstrengung hinweisen.
  • Augenzusammenkneifen: Kneift das Kind die Augen zusammen, um Dinge in der Ferne oder Nähe besser zu erkennen?
  • Kopfschmerzen: Klagen Kinder regelmäßig über Kopfschmerzen, könnte das auf eine überanstrengte Augenmuskulatur hinweisen.
  • Probleme in der Schule: Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Tafelanschauen können ebenfalls ein Zeichen sein.
  • Schielen oder Unfokussiertheit: Ein deutlich sichtbares Schielen oder Probleme, die Augen auf einen Punkt zu fokussieren, sollten ernst genommen werden.

Was tun bei Verdacht auf eine Sehschwäche?

Wenn ihr den Verdacht habt, dass euer Kind eine Sehschwäche haben könnte, ist der erste Schritt ein Termin beim Augenarzt. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es viele auf Kinder spezialisierte Augenärzte, die gezielt auf die Bedürfnisse junger Patienten eingehen. Die Experten verfügen über spezielle Tests, um die Sehkraft spielerisch und kindgerecht zu überprüfen.

Der Ablauf beim Augenarzt

Beim Augenarzt wird zunächst eine Anamnese durchgeführt: Gibt es in der Familie Fälle von Kurz- oder Weitsichtigkeit? Gab es Auffälligkeiten bei den Vorsorgeuntersuchungen? Danach folgen Sehtests, die je nach Alter des Kindes angepasst werden. Für sehr kleine Kinder werden oft Bildertafeln verwendet, bei älteren kommen Buchstaben oder Zahlen zum Einsatz. In manchen Fällen wird die Pupille mit Tropfen erweitert, um die Augen genauer untersuchen zu können.

Optiker als Anlaufstelle

Wenn der Augenarzt eine Sehschwäche feststellt, ist der nächste Schritt der Gang zum Optiker. Dieser hilft, die passende Brille zu finden, die nicht nur funktional, sondern auch bequem und kindgerecht ist. Viele Optiker bieten eine große Auswahl an Gestellen, die robust und flexibel sind – perfekt für aktive Kinder.

Regelmäßige Kontrolle ist wichtig

Die Sehkraft eines Kindes kann sich im Laufe der Jahre verändern. Daher sollten Eltern darauf achten, dass die Augen regelmäßig kontrolliert werden. Besonders während des Wachstums kann sich die Sehkraft schnell verschlechtern oder verbessern.

Kosten und Versicherungen

In Deutschland übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Untersuchung beim Augenarzt. Auch für die Brillengestelle und Gläser gibt es Zuschüsse, allerdings nur bis zu einer bestimmten Altersgrenze. Informiert euch am besten direkt bei eurer Krankenkasse über die genauen Leistungen.

Ein klarer Blick für die Zukunft

Gutes Sehen ist essenziell für die Entwicklung und das Lernen eines Kindes. Wenn ihr Anzeichen einer Sehschwäche bemerkt, zögert nicht, einen Termin beim Augenarzt zu vereinbaren. Denn je früher eine Sehschwäche erkannt wird, desto besser kann man sie korrigieren – und eurem Kind so einen klaren Blick für die Welt und seine Zukunft schenken.

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