Der Frankfurter Zoo bereitet sich auf eine aufregende Zukunft vor. Mit dem neuen Masterplan beginnt die nächste große Transformation. Ziel ist es, den Zoo zu modernisieren und sowohl den Tieren als auch den Besuchern ein noch besseres Erlebnis zu bieten.
Der Zoo, der 1865 gegründet wurde, hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen durchgemacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er fast vollständig neu aufgebaut, doch viele Bereiche sind inzwischen in die Jahre gekommen. Besonders die Gebäude aus den 1950er und 1960er Jahren entsprechen nicht mehr den heutigen Ansprüchen an artgerechte Tierhaltung. Deshalb hat die Stadt Frankfurt beschlossen, den Zoo grundlegend zu erneuern.
Der neue Masterplan, entwickelt von einem engagierten Team unter der Leitung von Zoodirektorin Dr. Christina Geiger, sieht eine umfassende Neugestaltung des Zoos vor. Ziel ist es, die Tiere in modernen, naturnahen Lebensräumen zu zeigen und den Besuchern ein intensives und lehrreiches Erlebnis zu bieten. Der Zoo soll in verschiedene „Biome“ aufgeteilt werden – große Lebensräume wie Savanne oder Regenwald, die die natürlichen Lebensbedingungen der Tiere nachbilden.
Ein besonderes Highlight wird der gläserne Tunnel sein, der unter dem Wasserbecken der Flusspferde hindurchführt und den Besuchern einen spektakulären Blick auf die Tiere ermöglicht. Zudem sind neue Spielplätze, Ruhezonen und gastronomische Angebote geplant, die den Besuch im Zoo noch angenehmer machen sollen.
Der Frankfurter Zoo wird durch diese Veränderungen zu einem noch wichtigeren Ort für Naturschutz, Bildung und Kultur. Mit neuen Ausstellungen, die die Arbeit der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt in Afrika und Südamerika zeigen und einer verbesserten Infrastruktur soll der Zoo jährlich rund 800.000 Besucher anziehen. Die Modernisierung ist ein großer Schritt in die Zukunft und wird dafür sorgen, dass der Zoo Frankfurt ein lebendiger und inspirierender Ort bleibt – für die Tiere, die dort leben und für die Menschen, die ihn besuchen.
