John ist langsam. So langsam, dass er dem Stundenzeiger auf der Kirchturmuhr beim Wandern zusehen kann. Er hält nicht Schritt beim aufreibenden Takt der anderen: Der Mitschüler*innen, der Großstadt und des Kriegs. Er kann nur reagieren, und auch dann ist er zu spät. Bis er erstaunt bemerkt, dass seine Langsamkeit auch zu etwas nutzen kann. Und bald sieht John einen eigenen Weg vor sich, um der Geschwindigkeit der Welt zu trotzen.
Spiel: Friederike Schreiber, Günther Henne | Regie: Leo Kees | Text: Sten Nadolny, in einer Bearbeitung des Ensembles in Zusammenarbeit mit Leo Kees | Produktion: TheaterGrueneSosse & Theaterhaus Ensemble